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Ausgabe 116 - Juli/August 2015

 

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Ausgabe 116
Juli/August 2015

Newsletter Dr. Wolfgang Martin Team

 

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Themenübersicht

Trip-Report 10. Forum Stammdatenmanagement in Köln

Jubiläumsveranstaltung des Forums - mehr »

Trip Report Salesforce-Tour, 25. Juni in Paris

Mit Analytics Cloud schafft Salesforce das relationale Paradigma der BI ab und bringt eine neue Generation BI in den Markt. - mehr »

Anzeige

Cortex geht in die Cloud: Platform as an Analytical Service“ (PaaAS) - mehr »

Merger & Acquisitions

Nur Cloud geht auch nicht: Salesforce übernimmt französischen Dienstleister. - mehr »

Zahlen

Oracle lässt im Q4 deutlich Federn. - mehr »

Kurzmeldungen

Neues zu Big Data, Analytik, Information Management, CRM, CEM, der Digitalisierung und der Ethik. - mehr »

Und zum Schluss…

Kennen Sie Jargonauten? - mehr » 

 

Trip-Report 10. Forum Stammdatenmanagement in Köln

Jubiläumsveranstaltung des Forums

 

Das zehnte Stammdatenmanagement-Forum (MDM master data management) der IIR Technology (Euroforum) fand am 08./09. Juni wieder in Köln statt. Die Vorträge zeigten diesmal insbesondere neue Aspekte im Stammdatenmanagement wie Mobile und die Cloud, aber auch den Umgang mit Social-Media-Daten und Crowd-Sourcing (Beispiel Transfermarkt: Pflegen von Fussballinformation durch die Fans) im Kontext von Stammdatenmanagement. Die fortschreitende Digitalisierung der Unternehmen zeigt inzwischen auch deutliche Auswirkungen im Stammdatenmanagement. Daneben wurden natürlich auch die Dauerbrennerthemen intensiv abgehandelt: Datenqualitätsmanagement (DQM), Stammdatenmanagement-Architekturen und die Organisation von Stammdatenmanagement.

 

Zum 10jährigen Jubiläum (Dieses Forum habe ich von Anfang an geleitet und moderiert) hatte ich die Aufgabe, einen Rück- und Ausblick zum Stammdatenmanagement zu geben. Vor 10 Jahren waren die bestimmenden Themen die Service-Orientierung von Stammdatenmanagement, die Funktionalität und Architektur eines Stammdaten-Servers, Lebenszyklusmanagement von Stammdaten und nicht zu vergessen die Erfolgsfaktoren. Vor 5 Jahren ging es im Wesentlichen um integriertes Stammdatenmanagement, Data Governance, um die Bausteine von Stammdatenmanagement-Programmen sowie um Nutzenpotenziale und das Finden des Business Case. Sehen wir ehrlich, so vollständig gelöst sind alle solchen Herausforderungen in vielen Unternehmen immer noch nicht! Als neue Trends wurden diskutiert Total-Quality-Management-Ansätze im Stammdatenmanagement, Multi-Domänen-Stammdatenmanagement, Kollaboration auch über Untergrenzen hinweg, neue Technologien wie NoSQL-Datenhaltungssysteme sowie Herausforderungen durch Big Data.

 

Fachbeiratsmitglied Dr. Jan Philipp Roweder (Roche Diagnostics) unterstrich in seinem Beitrag „Kundendaten auf mobilen Endgeräten: Emotionalisierung führt zu hoher Benutzerakzeptanz“ die Wichtigkeit der DQ-Dimensionen Zugänglichkeit, Übersichtlichkeit, Bearbeitbarkeit und Verständlichkeit. Hier ist Mobiltechnologie ein mehr als nützliches Hilfsmittel. Dazu kommen durch Geo-Kodierung von Kundendaten neue Anwendungsfelder hinzu, die dem Außendienst neue Aspekte vermitteln. Die Lokalisierungsfunktion kann übrigens durch den Nutzer abgeschaltet werden. Damit stellt sich auch die Frage einer Kontrolle des Außendienstes durch mobile Medien erst gar nicht.

 

Ulrich Stein von der Zürcher Kantonalbank diskutierte in seinem Beitrag zu Stammdatenarchitekturen die Wichtigkeit des logischen Datenmodells eines Repositories. Er zeigte am Beispiel der Modellierung der Kundendaten seiner Bank die Vorteile und Stärken eines Entity-Relationship-Modells. So lassen sich auch komplexe Datenstrukturen wie die von Partnern, die in einer oder mehreren Rollen auftreten und auch Beziehungen untereinander haben, elegant lösen – in meinen Augen eine Best Practice. Bemerkenswert auch seine Ausführungen zu bi-temporaler Datenhaltung zur Herstellung einer vollen Nachvollziehbarkeit. Die Lösung der Bank ist eine Eigenentwicklung, die mit einem Model-Driven-Ansatz weiterentwickelt wird.

 

Sehr gut kamen bei den Teilnehmern die Beiträge von Sabine Schnabel (Stadt Mannheim) und Frank Nicolay/Joachim Ludwig (Esprit/Basycon) an. Sabine Schnabel zeigte den Weg einer kommunalen Verwaltung von der Datenhaltung zum Stammdatenmanagement. Fazit: Kommunen haben die gleichen Probleme wie Unternehmen! Es kommt vor allem auf die Definition von Stammdaten an. Hier ist ein auf ITSM basierter Ansatz sehr hilfreich. Der Weg der Stadt Mannheim war insgesamt lang (4 Jahre), aber die Erfolge können sich sehen lassen. Ein „Neben“-Produkt ist beispielsweise eine BOYD-Politik für mobile Geräte auf Basis von vorbildlichem Gerätemanagement. Bei Esprit ging es um das Managen von Stammdaten kurz- und schnelllebiger Produkte. Durch Professionalisierung des Stammdatenmanagements konnte ein Effizienzfaktor von 10 bei gleichzeitiger Verringerung des Fehlerpotenzials erreicht werden.

 

Viele Fragen und anregende Diskussionen erzeugte der Beitrag von Rudolf Pfaffenzeller (Allianz Global Corporate & Speciality) mit seiner Case Study. In einem Versicherungsunternehmen bestimmt Datenqualität die Solvency II-Auswirkungen. Daher kommt es hier ganz besonders auf Data Governance und Change Management an. Er zeigte hierzu Best Practices, die er und sein Team entwickelt haben.

 

Dirk Breitkreuz (Wingas/Virtimo) zeigte die Potenziale von Social-Media-Daten (LinkedIn, Xing) im B2B-Kundendatenmanagement. Die Aufgabe war in Rahmen eines Innovationsprojektes die richtigen Ansprechpartner in Unternehmen zu identifizieren und zu bewerten sowie die Kundendaten mit den Social-Media-Daten abzugleichen. Fazit: Technisch gesehen überhaupt kein Problem, aber den Mehrwert eines solchen Projektes sollte jedes Unternehmen für sich selbst bestimmen.

 

Schließlich die Beiträge von Dr. Martin Jursch (Portigon), der Methoden und Verfahren im Financial Data Quality Management vorstellte, von Hendrik Mucke (Miele), der die Auswirkungen der Digitalisierungsstrategie von Miele auf Stammdatenmanagement aufzeigte, und von Dr. Wilfried Hadrys (RWE), der entsprechend zeigte, wie sich die Energiewende auf das Stammdatenmanagement und auf die IT insgesamt auswirkt: Die Kopfzahl in der IT ist seitdem um den Faktor 6 gestiegen.

 

Die Vorträge waren praxisnah und gaben explizite Tipps und Ratschläge, die man im eigenen Unternehmen entsprechend umsetzen kann. Bestens bei den Teilnehmern angekommen waren die Stammdatentische, in denen die Teilnehmer diskutieren und ihre Erfahrungen und Fragen zum Implementieren von Stammdatenmanagement im Unternehmen, zu den Herausforderungen in internationalen Unternehmen und der Digitalisierung sowie zum Business Case für Stammdatenmanagement einbringen konnten. Davon wünschte man sich noch mehr, aber das lässt sich im nächsten Jahr zweifellos ein- und ausbauen.
 

 

Trip Report Salesforce-Tour, 25. Juni in Paris

Mit Analytics Cloud schafft Salesforce das relationale Paradigma der BI ab und bringt eine neue Generation BI in den Markt.

 

Das war eine ganz ordentliche Show an der Porte de Versailles: Zum Auftakt traten erst einmal ganz normal einige Kunden mit Testimonials auf (Orange, Accenture, Augment etc.) und es wurde bei Augmented Reality „amazing“ – das Wort hatte ich bei SAP auch schon mal gehört. Es ging jetzt aber erst richtig los. Salesforce ließ den Saal (9.000+ Teilnehmer registriert, im Saal dann nach meiner Schätzung gut 2.000) erst mal rocken: Ich dachte, ich wäre auf der falschen Veranstaltung! Dann wurde es auch noch intergalaktisch: Alles dreht sich bei Salesforce um das Internet der Dinge und die Digitalisierung. Aber das ginge nicht ohne CRM! Sehr einfach ausgedrückt, aber nicht ganz falsch. „Connect to your customers in a new way“ mit Salesforce, the „Customer Success Platform“.

 

Dann trat Marc Benioff auf. Sein Credo: Die Zukunft des Business ist Precision Business: Unternehmen müssen Präzisionsunternehmen werden. Schönes neues Wort für digitales Unternehmen, in dem nun voll und ganz auf CRM gesetzt wird: Ein Unternehmen muss um den Kunden herum gebaut werden.

 

Wie das geht zeigte man am Beispiel dreier Kunden. Komponente Nummer 1: Analytics Cloud (Salesforce hat die Analytik entdeckt): Als Referenz in Frankreich diente ein Mittelständler: Petzl, ein in Crolles bei Grenoble ansässiger Anbieter von Technologien und Diensten für Extremtouren in Höhlen und Bergen. Die volle Einbettung der Analytics Cloud in die Salesforce-Plattform bringt natürlich einige Vorteile, insbesondere für Kommunikation und Kollaboration und nicht zu vergessen, der gemeinsame Zugriff auf analytische und transaktionale Daten. Plus, jetzt kommt es: Analytics Cloud ist tatsächlich total innovativ, eine neue Genration von BI. Das relationale Prinzip der BI: „Erst eine Abfrage, dann eine Analyse“ auf relational strukturierten Daten hat Salesforce abgeschafft. Datenbasis ist eine schemalose NoSQL-Datenhaltung auf der Salesforce-Plattform, auf der ja die Analytics Cloud eingebettet ist. Auf dieser Datenhaltung läuft dann eine Suchmaschine, die benutzerfreundlich gemäß Self-Service-BI-Prinzipien die notwendigen Daten für Dashboards, Berichte und Analysen zusammenträgt. Sieht so aus, als ob das die Zukunft von BI werden könnte. Dem BI-Mitbewerb ist man so in meinen Augen weit voraus! Nachteil ist natürlich, dass man wie bei Apple voll und ganz auf eine proprietäre Technologie und Infrastruktur setzen muss.

 

Zweite Komponente: Transformation durch Digitalisierung, hier Innovation durch neue digitale Produkte getriggert durch den Einsatz von Service Cloud. Referenz ist hier SNCF, die den Vertrieb und den Service durch eben neue digitale Produkte steigern will. Basis ist eine 360° Kundensicht quer über Oracle- und SAP-Backend-Systeme. Zum Einsatz bei der SNCF soll dann auch verstärkt Chatter als unternehmensinternes und externes Kommunikationssystem kommen. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist aber nicht die Technologie, sondern ein kultureller Wandel, so die SNCF.

 

Der dritte Kunde kam dann „sogar“ aus Deutschland: Coca Cola Deutschland zeigte die dritte Komponente: Marketing Cloud für innovative Kundeninteraktionen per Omni-Kanal. Coca-Cola hat hier insbesondere seine individualisierte Kundeninteraktion per (virtueller) Kundenkarte auf- und ausgebaut. Kunden, die in ausgewählten Einkaufszentren vor dem Regal mit Coca-Cola-Produkten stehen, bekommen Produktpromotionen über Geschenk- und Bonusversprechungen, die dann der Kundenkarte gutgeschrieben werden, mCommerce in Reinkultur oder „schöne neue Welt“. Naja, Coca-Cola hat’s nötig, denn der Verkauf von zuckerhaltigen Getränken lässt weltweit nach. Realistisch ist man dann genau wie bei der SNCF auch bei Coca-Cola: Auch hier gilt: Der wichtigste Erfolgsfaktor ist aber nicht die Technologie, sondern ein kultureller Wandel.

 

Thema bei der Press-/Analyst-Fragestunde war natürlich auch Microsoft mit den entsprechenden Übernahmegerüchten. Salesforce war da unerwartet offen. Eine mögliche Übernahme zu kommentieren war aus Gründen von gesetzlichen Auflagen zwar nicht drin (und auch nicht erwartet), aber stark betont wurde die gut funktionierende und tiefgehende Zusammenarbeit mit Microsoft. Das hat nicht nur die relativ gute Integration mit Office gebracht, sondern man arbeitet jetzt an einer Integration mit PowerBI und Azur sowie einer Datapipe Microsoft/Salesforce. Man habe auch eine ähnliche Kultur. Na dann muss ja nur noch der Preis stimmen!

 

Mit den besten Grüßen aus Annecy

 

Dr. Wolfgang Martin

 



 

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Cortex geht in die Cloud: Platform as an Analytical Service" (PaaAS)

 

 

Jetzt gibt es die CortexPlatform als „Platform as a Analytical Service“ (PaaAS) - als leere Datenbank „Sandbox“ und mit Demodaten - zum Testen und zum Evaluieren. Für Produktivanwendungen stimmen wir Ihren Use Case gerne ab und machen individuelle Angebote, On Premise Lösungen sind natürlich weiterhin möglich!

 

Die Registrierung und eine kurze Beschreibung finden Sie unter: http://cloud.cortex-ag.com

 

Die CortexDB sollte Ihnen insbesondere im Projekt-Bereich Data-Warehouse oder Hadoop große Erleichterungen bringen, da die CortexDB u.a. über die automatische Indexierung (CortexAIT) den gesamten Inhalt aller Datensatzfelder kennt und mit der Graph-Technologie Beziehungen der Daten untereinander dargestellt werden können, ohne die aufwendigen Join’s zu programmieren (No-Join) - somit müsste ein Großteil der ETL Prozesse wegfallen, die ja bekanntlich bis zu 2/3 des Projektaufwands ausmachen - das ist technische Agilität! Front-End’s (BI) können z.B. mit CortexAPI, einem integrierten JSON HTTP Data Service, komfortabel beliefert werden, oder Sie nutzen das eingebundene D3.js. Dashboard

 

Da die Transaktionsdaten ohne ETL-Transformation im Data-Warehouse gehalten werden, können neue (smarte) analytische Apps auf der CortexPlatform entstehen.

 

Features:

·         CortexAIT: Automatischer Index über den gesamten Inhalt / Extrem schnelle Abfragen auf einem „low footprint“ über sehr viele Daten

·         Schemalose Multi-Modal NoSQL Technologie (Key value; Document store; Graph DB; Multi value DB; Column DB)

·         Temporale Datenbanktechnologie (bi-temporal) mit Transaktionszeitpunkt und Gültigkeitszeitraum der Daten

·         Implementierte Google V8 / JavaScript Bibliothek zum Ausführen von Programmcode und Algorithmen direkt in der CortexDB

 

Vorteile

·         Schnelle agile Entwicklung von Anwendungen auf einer Plattform (Stammdatenmanagement, Workflows, Analytik)

·         Beliebige Verknüpfung der unterschiedlichen Datenquellen ohne Notwendigkeit der Transformation

·         Analytische- und Transaktionsdaten in einer Datenbank mit kognitiven Möglichkeiten

·         Bi-Temporal: Mögliche Speicherung historischer und geplanter Daten im zeitlichen Verlauf, mit variablen Zugriff auf jeweiligen Gültigkeitszeitraum

 

Use Cases:

·         Vernetzte Systeme, Beziehungen, komplexe Konfigurationen, sehr große Datenmengen und ständige Änderungen sind für den Einsatz der Cortex Technologie ideal!

 

Mehr zu den Vorteilen und typischen Use Cases mit der CortexPlatform finden Sie auf www.cortex-ag.com

 

Merger & Acquisitions

Nur Cloud geht auch nicht: Salesforce übernimmt französischen Dienstleister.

 

Pivotal übernimmt Quickstep. Mit Quickstep bekommt Pivotal nicht nur die BitWeaving-Technologie, sondern auch ein Team von Entwicklern und den Zugriff auf das Computer Sciences Department der University of Wisconsin. BitWeaving ist eine neuartige Abfrage-Ausführungsarchitektur für die Pivotal Greenplum Databank und Pivotal HAWQ, die die Ausführung von SQL-Abfragen auf der Pivotal-Suite verbessert. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekanntgegeben. (08. Juni) Mehr dazu in der Pivotal-Pressemitteilung.

 

NTT DATA erweitert Big-Data-Team. Der IT-Dienstleister hat ein Expertenteam von Sopria Steria Consulting übernommen. Der Kopf des neuen Teams ist Klaus-Dieter Schulze, jetzt Vice President Big Data und Analytics, NTT DATA Deutschland GmbH. Schulze hat bis Ende 2014 bei Sopra Steria Consulting die Einheit Enterprise Information Management mit über 100 Beratern im Big Data und Analytics Umfeld geleitet. Daneben ist er Mitbegründer und seit 2012 Mitglied im Vorstand des The Data Warehousing Institute (TDWI) Germany e.V. Erst im Mai war ihm aus seinem alten Team bei Sopria Steria Consulting der Big Data- und Analytics-Experte Dr. Carsten Dittmar gefolgt. TDWI-Fellow Dittmar wird als Head of Business Development Big Data und Analytics bei der NTT DATA Deutschland GmbH das Angebot in diesem Bereich weiterentwickeln und positionieren. (16. Juni) Mehr dazu in der NTT-Data-Pressemitteilung.

 

Salesforce übernimmt Kerensen Consulting. Das in Paris ansässige Unternehmen soll in die Salesforce Advisory Services integriert werden und Salesforce-Kunden bei der Transformation in die Cloud und bei der Digitalisierung des Unternehmens helfen. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. (25. Juni) Mehr dazu (en français) in der Salesforce-Pressemitteilung.

 

 

Zahlen

Oracle lässt im Q4 deutlich Federn.

 

Adobe mit Rekordumsatz im Q2/2015. Im Q2, das am 29. Mai endete, machte man einen Umsatz von $1,16 Milliarden. Die Adobe Marketing Cloud erreichte $327m.Der Nettogewinn pro Aktie betrug $0,29 auf GAAP-Basis, bzw. $0,48 auf Nicht-GAAP-Basis. Im Vergleich zum Vorjahresquartal war das ein Wachstum des operativen Gewinns um 43% und des Nettogewinns um 67% auf GAAP-Basis. (16. Juni) Mehr dazu in der Adobe-Pressemitteilung.
 

Oracle berichtet 24% Gewinn- und 5% Umsatzrückgang im Q4/2015. Der Nettogewinn betrug nur noch $2,758 Milliarden und der Umsatz nur noch $10,7 Milliarden. Grund sei erneut der starke US-Dollar. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie sank um 14% auf $0,78. Damit lag man deutlich unter den Erwartungen der Analysten von $0,87 und einem Umsatz von $10,95 Milliarden. Der Oracle-Aktienkurs gab dementsprechend im nachbörslichen Handel um 6,7% nach. Insbesondere schwach war der Softwarelizenzumsatz mit $3,138 Milliarden, ein Minus von 17%. Der Hardwareumsatz verlor dagegen „nur“ 4%. Lichtblicke sind aber die Bereiche Cloud-Software-as-a-Service und Cloud-Infrastructure-as-a-Service, die um 29% und 25% stiegen. Allerdings machen diese zukunftsträchtigen Bereiche erst 4%, bzw. 1% des Gesamtumsatzes aus! (17. Juni) Mehr dazu in der Oracle-Pressemitteilung.

 

 

Kurzmeldungen

Neues zu Big Data, Analytik, Information Management, CRM, CEM, der Digitalisierung und der Ethik.

 

Big Data und Echtzeitanalysen. Das Data Warehouse, so gut es auch funktioniert hat, sei Geschichte! Die wirklich wertvollen Daten seien die, die man während Kundeninteraktionen erfasst und auswertet. Na ja, ganz so einfach ist die Welt dann doch nicht. Tatsache ist aber, dass Echtzeitanalysen an Bedeutung gewinnen. Mehr zu den Diskussionen dazu auf dem Hadoop Summit in San Jose, CA., und dem Spark Summit in San Francisco finden Sie in der InformationWeek.

 

Big-Data-Kunden schildern ihre Erfahrungen mit Hadoop. Beim Hadoop Summit Anfang Juni in San Jose (CA) gab es Kundenberichte zu Hadoop-Erfahrungen bei Unternehmen wie Home Depot, Rogers Communications, Schlumberger, Symantec und Verizon. Mehr dazu bei Information Management.

 

Mit Hadoop geht das nicht…. Was geht, was geht nicht? Hier eine launige Zusammenfassung aus mehreren Erfahrungsberichten. Die finden Sie auf Smart Data Collective.

 

Data Lakes – pros und cons. Mehr dazu bei Data Informed.

 

10 Business-Intelligence-Trends. Die finden Sie bei Information Management.

 

Die Top 20 Business Intelligence Tools, eine Rangfolge der Kunden. G2 Crowd hat auf Basis von Daten aus mehr 500 Kundenreviews eine Top-20-Liste für BI-Plattformen erstellt. Die finden Sie bei Information Management. 

 

Chief Data Officers (CDO) auf dem Vormarsch – langsam, aber stetig. Rund 60% von befragten CIOs hoffen innerhalb der nächsten 12 Monate einen CDO einstellen zu können, so eine Studie von Experian. Dieser Trend entwickelt sich offenbar, aber doch nicht so schnell wie ursprünglich erwartet. Branchen wie Fertigung, Medien, Werbung, Öffentliche Verwaltung und Finanzdienstleistung sind führend. Mehr dazu bei Information Management.

 

Viele Manager haben kein Vertrauen in Daten. Selbst im Zeitalter von Big Data entscheiden viele Manager immer noch gemäß Kopf und Bauch und nicht auf Basis von Fakten und Daten. Lesen Sie dazu eine Zusammenfassung der Studie von Epicor bei CMSWire.

 

Datenqualität 2015 – Studie der Deutschen Post. Kundendaten werden zunehmend schlechter gepflegt. In den Kundendatenbanken deutscher Unternehmen finden sich mehr Fehler als noch vor 5 Jahren. Nur 3 von 10 Branchen schneiden bei der Adresspflege besser ab. Das zeigt eine neue Studie der Deutschen Post Direkt zur Datenbankaktualität: Hier geht es zum Download.

 

Versicherer bieten Kunden Rabatte für das Überlassen von Smart-Home-Daten. Liberty Mutual ist gerade den Nest Safety Rewards beigetreten, einer Partnerschaft zwischen Nest, einem Google-Unternehmen für smarte Heimtechnologien, und Versicherungsunternehmen, die ihren Kunden Rabatte geben, wenn die ihre Nest-Gerätedaten Versichern zur Verfügung stellen. Mehr dazu bei Information Management.

 

Salesforce und seine Mitbewerber. Einen kurzen Überblick zum CRM-Markt und der Positionierung von Salesforce versus den Mitbewerbern finden Sie bei InformationWeek.

 

Tragbare Geräte („Wearables“) gewinnen im Handel an Bedeutung. Mehr zum wachsenden Potenzial solcher Geräte lesen Sie bei InformationAge.

 

Trends im M2M. Lesen Sie dazu einen Beitrag in Cloud Tweaks.

 

Warum es auch auf Ethik ankommt, wenn man eine App baut. Security und Datenschutz hat ja inzwischen jeder im Fokus, der eine App baut. Aber wie steht es um die Ethik bei der Nutzung von Daten? Mehr dazu beiBusiness2Community.

 

9 Wege, wie Technologie uns alle umbringt. Immer online sein kostet uns Sehkraft, Erinnerungsverlust, Gewichtszunahme und mehr… Lesen Sie dazu einen Beitrag bei InformationWeek

 

 

Und zum Schluss.

Kennen Sie Jargonauten?

 

Jargonauten – eine der großen Plagen. Jargonauten sprechen nur im Jargon, also Fachchinesisch. Finden Sie solche Mitarbeiter gut? Eine neue Studie jedenfalls sagt, dass 79% der Befragten Jargonauten nicht ausstehen kann. Sollten Sie aber selbst zufällig ein Jargonaut sein, dann wird es Zeit, einen Thesaurus des Jargons aufzustellen. Mehr dazu bei Mashable.
 

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